Enterprise Lösungen

für Portale, Inhalte, Publizierung und Zusammenarbeit

die Möglichkeit, Anwendungen und Informationen einheitlich zu bündeln

diese den Benutzern übersichtlich und personalisiert zur Verfügung zu stellen

Für Enterprise-Content-Management-Systeme (ECMS) werden die unterschiedlichsten Enterprise-Content-Management-Komponenten und -Techniken kombiniert, die zum Teil auch als eigenständige Lösungen sinnvoll nutzbar sind ohne den Anspruch an ein unternehmensweites System. Die ECM-Komponenten und -Techniken lassen sich nach der Definition des Dachverbandes AIIM international in fünf Hauptkomponenten einordnen:

Enterprise Content Management: ECM-Komponenten.
  • Erfassung (Capture)
  • Verwaltung (Manage)
  • Speicherung (Store)
  • Bewahrung (Preserve)
  • Ausgabe (Deliver)

Die „Manage“-Komponente umfasst die fünf Unterkomponenten:

Portale bieten in der Online-Welt die Möglichkeit, Anwendungen und Informationen einheitlich zu bündeln und Benutzern übersichtlich und personalisiert zur Verfügung zu stellen. Damit steht im Web 2.0 ein robuster Rahmen zur Verfügung, der interessante Funktionalitäten abdeckt.

Funktionen

  • Benutzer- und Rechteverwaltung
  • Mehrstufige Navigation
  • Flexibles Look-and-Feel mit variablen Skins/Themes
  • Internationalisierung/Lokalisierung
  • Content Management System
  • Dokumenten-/ Media-Verwaltung
  • Wissensdatenbank
  • Social Network
  • Zusammenarbeit (Corporation)
  • Wikis
  • Message Boards
  • Termine, Ankündigungen,Blogs,Aktivitäten

Grafik eines Enterprise Portals

ECM Software

Zur freien Software gehören die Programme

Zur proprietären Software gehören die Programme

WCM-Software

Web-Content-Management (WCM)

ECM-Komponenten:

Enterprise-Content-Management schließt Web-Content-Management (Web-Content-Management-Systeme, WCMS) ein. Die Bereitstellung von Inhalten im Internet und Extranet oder auf einem Portal sollte nur eine über die Berechtigungen und Informationsspeicherung gesteuerte Darstellung bereits vorhandener Informationen im Unternehmen sein. Zum Web-Content-Management gehören unter anderem folgende Funktionen:

  • Automatische Konvertierung für unterschiedliche Anzeigeformate, personalisierte Anzeigen und Versionierung
  • Bereitstellung und Verwaltung der Informationen für die Web-Präsentation
  • Erstellung neuer oder Aufbereitung vorhandener Information in einem kontrollierten Erstellungs- und Veröffentlichungsprozess
  • Sichere Trennung des Zugriffs auf öffentliche und nicht-öffentliche Informationen
  • Visualisierung für die Präsentation mit Internet-Mitteln (Browser-Darstellung, HTML, XML u. a.)

Zu den bekanntesten WCM-Systemen im PHP Umfeld gehören Open Source Produkte wie etwa WordPress, Joomla, Typo3, Drupal, Contao.

Im Java Enterprise Bereich sind es Portale wie Liferay, OpenCms, Nuxeo. Diese Systeme sind nur zum Teil kostenfrei. Kostenfrei wenn kein Support benötigt wird und wenn das System nicht kommerziell eingesetzt wird. Privat kann es aber genutzt werden. Portale haben neben dem obligatorischen WCMS weitere Funktionalitäten wie DMS, Archivierung, Corporation, Social Networks und Communities.

Liferay Portal Software

Liferay Portal gliedert sich in drei Produktteile: Liferay Portal – die Kernapplikation und Basis für die anderen beiden Produktteile, Liferay CMS – das darauf aufbauende Content-Management-System, sowie Liferay Collaboration für Web-Zusammenarbeit und Soziale Netzwerke.

Liferay Portal ist basierend auf einer Serviceorientierten Architektur aufgebaut. Damit ist es möglich, weitere Liferay- oder selbstgeschriebene Komponenten über Portlets einzubinden beziehungsweise auf existierende Applikationen zuzugreifen.

Liferay Portal bietet dabei die folgenden Kernfunktionalitäten:

Liferay CMS ist ein auf Liferay Portal aufbauendes Content-Management-System, welches ein Dokumentenmanagement-System und Bildergalerien zur Verfügung stellt. Es unterstützt definierte Arbeitsabläufe, einfaches Hoch- und Runterladen von Dateien, händisches und dynamisches Taggen der Dateien, CMS-weites Suchen mittels beliebiger Suchmaschinen, Veröffentlichung bestimmter Inhalte auf dem Liferay Portal oder im Web. Liferay CMS interagiert mit Microsoft Office basierend auf SharePoint Protokollen. Damit ist es möglich lokal am Desktop zu arbeiten und dennoch den webbasierten Workflow sicherzustellen.

Liferay Collaboration ist der Sammelbegriff für alle auf Liferay Portal aufbauenden Groupware-Komponenten wie Wikis, Foren, Blogs, Instant Messaging, E-Mail, Gruppenkalender, Ankündigungen und Umfragen. Diese Komponenten werden unterstützt durch den eingebauten Rich-Text-Editor, dynamische Auswertung statistischer Daten und Aktivitäten, sowie RSS Feeds.

Varianten der Software

Die Liferay Portal Community Edition ist die Community-Version von Liferay Portal. Sie richtet sich an Early Adopter, die Interesse an den neuesten Funktionen und Innovationen von Liferay haben. Support bietet hier die Liferay-Community, die zur Selbstorganisation die Team-Kollaborationsfunktionen (wie z. B. Wiki, Forum, Blog) von Liferay Portal verwendet.

Die Liferay Digital Experience Platform (DXP) ist die nicht-freie, kommerzielle Variante von Liferay. Sie bietet garantierte Langzeitunterstützung (LTS) und richtet sich an Unternehmen, die nach einer über lange Zeit stabilen Softwarelösung suchen und Wert auf professionelle Unterstützung direkt vom Hersteller legen